Notfall- & Abschiedsplanung

Ein Notfall ist immer akut und plötzlich. Es kann ein Unfall, eine plötzliche Erkrankung und/oder ein Pflegefall sein. Gedanken an solche Situationen verdrängen wir gerne und damit auch Überlegungen, was ist dann zu tun?

Das Ziel einer Notfall- & Abschiedsplanung ist Ihre Familie und Ihre Angehörigen im Fall der Fälle zu entlasten und rechtzeitig an alles zu denken, was einmal wichtig sein kann und wird.

Ein Notfall und ein Abschied müssen dabei nicht zwangsläufig zusammentreffen, können es aber. Der Tod wird für uns alle eines Tages eintreffen. Wir werden alle sterben.

Je nachdem, welche Situation Sie und/oder Ihre Familie durch einen Notfall, eine plötzliche Erkrankung oder einen Todesfall herausfordert – emotional ist eine Vorbereitung fast unmöglich. Aber auf der organisatorischen und rechtlichen Ebene sind immer verschiedene Vorsorge-dokumente, Verfügungen und Vorkehrungen erforderlich, die für jeden einzelnen und für jede Familie völlig anders aussehen (können).

Notfall und Abschiedplanung
Notfallplanung rechtliche Vorsorge Baerbel Amels

Rechtliche Vorsorge

Welche Vollmachten, Verfügungen und Vorsorgedokumente sind genau für Ihre persönliche Lebenssituation wichtig, wenn es einen Notfall gibt oder jemand verstirbt?

Notfallplanung rechtliche Vorsorge Baerbel Amels

Rechtliche Vorsorge

Welche Vollmachten, Verfügungen und Vorsorgedokumente sind genau für Ihre persönliche Lebenssituation wichtig, wenn es einen Notfall gibt oder jemand verstirbt?

01

Vorsorgevollmacht

Das absolute Must-Have ist die Vorsorgevollmacht. Wenn Sie selber nicht mehr in der Lage sein sollten, sich zu äußern oder zu handeln, bestimmen Sie eine Person Ihres Vertrauens – jetzt, wo es Ihnen gut geht – an Ihrer Stelle zu agieren und zu entscheiden. Dies kann in einem Notfall erforderlich sein oder im Fall einer Erkrankung. Die Vorsorgevollmacht ist deshalb wichtig, weil Sie nur damit einen gesetzlichen Betreuer (früher Vormund) vermeiden, der ansonsten die vollständige Befugnis erhält, über alle Bereiche in Ihrem Leben zu bestimmen und zu entscheiden. Da unsere Gesetzgebung kein Vertretungsrecht für volljährige Personen vorsieht, verlieren Sie ohne eine Vorsorgevollmacht Ihre Handlungsfreiheit und Selbstbestimmung (Ausnahme: Notvertretungsrecht unter Eheleuten seit 2023). Ihre Familie wird im Zweifel ohnmächtig daneben stehen und keinen Einfluss darauf haben, was eine gesetzliche Betreuung für Sie und damit auch für Ihre Familie bedeutet.

Sorgen Sie vor, dass Sie und Ihre Familie Ihre Unabhängigkeit nicht verlieren.

01 | Vorsorgevollmacht

Das absolute Must-Have ist die Vorsorgevollmacht. Wenn Sie selber nicht mehr in der Lage sein sollten, sich zu äußern oder zu handeln, bestimmen Sie eine Person Ihres Vertrauens – jetzt, wo es Ihnen gut geht – an Ihrer Stelle zu agieren und zu entscheiden. Dies kann in einem Notfall erforderlich sein oder im Fall einer Erkrankung. Die Vorsorgevollmacht ist deshalb wichtig, weil Sie nur damit einen gesetzlichen Betreuer (früher Vormund) vermeiden, der ansonsten die vollständige Befugnis erhält, über alle Bereiche in Ihrem Leben zu bestimmen und zu entscheiden. Da unsere Gesetzgebung kein Vertretungsrecht für volljährige Personen vorsieht, verlieren Sie ohne eine Vorsorgevollmacht Ihre Handlungsfreiheit und Selbstbestimmung (Ausnahme: Notvertretungsrecht unter Eheleuten seit 2023). Ihre Familie wird im Zweifel ohnmächtig daneben stehen und keinen Einfluss darauf haben, was eine gesetzliche Betreuung für Sie und damit auch für Ihre Familie bedeutet.

Sorgen Sie vor, dass Sie und Ihre Familie Ihre Unabhängigkeit nicht verlieren.

02

Patientenverfügung

Eine Patientenverfügung ist immer zu empfehlen. Sie bestimmen damit schon jetzt, dass alles so geschieht, wie Sie es wollen, wenn Sie sich nicht mehr dazu äußern können. Befinden Sie sich im unabwendbaren Sterbeprozess und wollen zB eine Übertherapie vermeiden, so sind diese Wünsche Inhalt einer Patientenverfügung und müssen klar formuliert sein. Auch hier geht es wieder um Ihre Familie. Ist nicht eindeutig geregelt, was Sie wünschen oder ablehnen, wird Ihre Familie gefragt, um herauszufinden, was in Ihrem Interesse gewesen wäre: Sie entlasten also mit einer Patientenverfügung Ihre Familie. Diese muss keine Entscheidungen treffen, von denen sie niemals erfährt, ob diese in Ihrem Interesse gewesen wären. Dies kann sonst zu einer lebenslangen Belastung für die Hinterbliebenen führen mit Selbstzweifeln und Gewissensbissen, ob auch wirklich die richtige Entscheidung getroffen wurde.

02 | Patientenverfügung

Eine Patientenverfügung ist immer zu empfehlen. Sie bestimmen damit schon jetzt, dass alles so geschieht, wie Sie es wollen, wenn Sie sich nicht mehr dazu äußern können. Befinden Sie sich im unabwendbaren Sterbeprozess und wollen zB eine Übertherapie vermeiden, so sind diese Wünsche Inhalt einer Patientenverfügung und müssen klar formuliert sein. Auch hier geht es wieder um Ihre Familie. Ist nicht eindeutig geregelt, was Sie wünschen oder ablehnen, wird Ihre Familie gefragt, um herauszufinden, was in Ihrem Interesse gewesen wäre: Sie entlasten also mit einer Patientenverfügung Ihre Familie. Diese muss keine Entscheidungen treffen, von denen sie niemals erfährt, ob diese in Ihrem Interesse gewesen wären. Dies kann sonst zu einer lebenslangen Belastung für die Hinterbliebenen führen mit Selbstzweifeln und Gewissensbissen, ob auch wirklich die richtige Entscheidung getroffen wurde.

03

Weitere wichtige Verfügungen

Welche Verfügungen und Vollmachten darüber hinaus noch sinnvoll sind, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab, zB ist für eine Familie mit minderjährigen Kindern eine Sorgerechtsverfügung unabdingbar – wer soll sich um Ihre Kinder kümmern, wenn beiden Elternteilen etwas passiert?

Wichtig kann auch eine sog. Lebens- oder Pflegeverfügung sein (welche Wünsche oder Vorlieben haben Sie, wenn Sie pflegebedürftig oder schwer erkrankt sind, sich dazu aber nicht mehr äußern können?). Oder haben Sie Tiere, deren Unterbringung und besondere Behandlung Sie im Notfall sichergestellt wissen möchten? Dafür gibt eine Haustier- oder Großtierverfügung.

03 | Weitere wichtige Verfügungen

Welche Verfügungen und Vollmachten darüber hinaus noch sinnvoll sind, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab, zB ist für eine Familie mit minderjährigen Kindern eine Sorgerechtsverfügung unabdingbar – wer soll sich um Ihre Kinder kümmern, wenn beiden Elternteilen etwas passiert?

Wichtig kann auch eine sog. Lebens- oder Pflegeverfügung sein (welche Wünsche oder Vorlieben haben Sie, wenn Sie pflegebedürftig oder schwer erkrankt sind, sich dazu aber nicht mehr äußern können?). Oder haben Sie Tiere, deren Unterbringung und besondere Behandlung Sie im Notfall sichergestellt wissen möchten? Dafür gibt eine Haustier- oder Großtierverfügung.

04

Testament & Nachlass

Einen großen Part bei der Abschiedsplanung bildet (je nach Situation) die Gestaltung des Testaments, die Nachlassplanung. Ein Testament hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, ob Sie reich sind oder Vermögenswerte haben. Es geht darum, ob das, was die gesetzliche Erbfolge vorsieht, zu Ihnen passt und sich für Ihre Familie „gerecht“ anfühlt. Die Überlegungen, wer soll was erhalten und was soll bleiben von Ihnen, nehmen hier viel Raum ein. Eine umsichtige Nachlassregelung beinhaltet auch die Vermögenssicherung, Schenkungen und steuerliche Aspekte. Diese vielen Inhalte gilt es aus der Perspektive der Verantwortung und Achtsamkeit für ein konfliktfreies Vererben heraus zu sehen. Den letzten Willen so zu verfassen, dass nicht nur „alles geregelt“ ist, sondern auch das Miteinander der Hinterbliebenen Berücksichtigung findet, ist der Königsweg.

Den unterschiedlichen Lebensformen gilt bei der Testamentserstellung die volle Aufmerksamkeit. Besonders die heute häufig vorkommende Patchworkfamilie bedarf einer ganz intensiven Betrachtung und Vorsorge, um nur ein Beispiel zu nennen.

04 | Testament & Nachlass

Einen großen Part bei der Abschiedsplanung bildet (je nach Situation) die Gestaltung des Testaments, die Nachlassplanung. Ein Testament hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, ob Sie reich sind oder Vermögenswerte haben. Es geht darum, ob das, was die gesetzliche Erbfolge vorsieht, zu Ihnen passt und sich für Ihre Familie „gerecht“ anfühlt. Die Überlegungen, wer soll was erhalten und was soll bleiben von Ihnen, nehmen hier viel Raum ein. Eine umsichtige Nachlassregelung beinhaltet auch die Vermögenssicherung, Schenkungen und steuerliche Aspekte. Diese vielen Inhalte gilt es aus der Perspektive der Verantwortung und Achtsamkeit für ein konfliktfreies Vererben heraus zu sehen. Den letzten Willen so zu verfassen, dass nicht nur „alles geregelt“ ist, sondern auch das Miteinander der Hinterbliebenen Berücksichtigung findet, ist der Königsweg.

Den unterschiedlichen Lebensformen gilt bei der Testamentserstellung die volle Aufmerksamkeit. Besonders die heute häufig vorkommende Patchworkfamilie bedarf einer ganz intensiven Betrachtung und Vorsorge, um nur ein Beispiel zu nennen.

Kümmern Sie sich rechtzeitig nicht nur um eine Patientenverfügung, sondern auch um einen hartnäckigen Vorsorge-Bevollmächtigten, der Ihren Willen auch durchsetzen kann und sich nicht von den Halbgöttern in Weiß beschwatzen lässt.

(Dr. Matthias Thöns, Facharzt für Notfall-, Schmerz- und Palliativmedizin)

Notfallplan Bestattung & Abschied

Bestattung & Abschied

Wenn Sie sich auf eine Abschiedsplanung einlassen möchten, widmen wir uns auch dem Thema Bestattung. Den eigenen Abschied regeln, damit der Tod kein Notfall wird. Ich möchte Ihnen aus tiefster Überzeugung ans Herz legen, sich rechtzeitig darum zu kümmern, welche Bestatter:innen in Frage kommen können, Ihre Familie und Ihre Angehörigen empathisch zu begleiten. Bereits mit dem Abschiednehmen werden die Weichen für einen „gesunden“ Trauerprozess gestellt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie hilfreich es ist, im Vorfeld einen passenden Bestatter zu wissen, der Ihre und die Bedürfnisse Ihrer Familie berücksichtigt und auch umsetzt. Werden Handlungen und Möglich-keiten versäumt, weil man nicht wusste, was alles möglich ist an Abschiedsritualen – kann das Ungetane belasten und den Trauerweg erschweren.

Notfallplan – das schönste Geschenk an Ihre Zugehörigen

Das Highlight meines Konzepts besteht aus Ihrem persönlichen Notfallplan, eingebunden in einen persönlichen Notfallordner. Treffender ist die Bezeichnung Handlungsleitfaden – ein unbezahlbares Geschenk für Ihre Familie.

Der Notfallplan ist eine ganz persönliche Anleitung für Ihre Angehörigen. Machen Sie es Ihren Lieben so einfach wie möglich. Befreien Sie sie von der Sorge, ob im Notfall oder im Sterbefall alle wichtigen Unterlagen gefunden werden und etwas übersehen oder vergessen wird. Und nehmen Sie ihnen die Verantwortung ab, Entscheidungen treffen zu müssen – indem Sie jetzt schon darüber sprechen, was Sie möchten und nicht.

Auch wenn alle rechtlichen, medizinischen & finanziellen Vorkehrungen getroffen sind und im Notfall Ihre Bevollmächtigten/Angehörigen handeln dürfen – mit einem konkreten Notfallplan erfährt Ihre Familie die maximale Unterstützung. Not- und Sterbefälle sind starke emotionale Ausnahmesituationen, genau wie eine plötzliche lebensverkürzende Diagnose. Sie stellen einen gewaltigen Kraftakt für die Familie dar, bei dem das Leben völlig auf den Kopf gestellt wird. Jede Hilfestellung, jeder Hinweis und jede Handlung, die nur „ausgeführt“ und nicht „durchdacht“ werden muss, bedeuten eine große Erleichterung für Ihre Liebsten. Es entsteht zusätzlich wichtiger Raum & Halt für die besondere Zeit der Trauer und des Abschieds. Und etwas in der Hand zu halten, verstärkt dieses Gefühl noch einmal sehr.

Notfallplan mit Baerbel Amels

Für die Entlastung Ihrer Lieben ist es nie zu früh

Mit meiner Unterstützung für Ihre persönliche Notfall- & Abschiedsplanung regeln Sie jetzt alle Punkte, die für Sie und Ihre Familie wichtig werden (können). Am Ende erwartet Sie das wunderbare Gefühl und die spürbare Erleichterung: Endlich habe ich alles geregelt und an alles ist gedacht. Mein entwickeltes Konzept hat vor allem die Aspekte der Ganzheitlichkeit und Orientierung auf die Bedürfnisse aller Beteiligten im Fokus. Fühlen Sie sich gut aufgehoben und fachlich bestmöglich unterstützt von mir.
Ich freue mich auf Sie!